In unregelmäßigen
Abständen findet auf dieser Seite eine Bildbesprechung ausgesuchter Arbeiten
statt:
Feldkreuz, Öl/Lw, 150 x 105 cm, 1982
Vor einem gelben
Hintergrund mit hellblauem Himmel erhebt sich das Feldkreuz. Ein Arm
davon ist beschädigt, die runde Verzierung rechts ist abgebrochen. Der Sockel
ist schwarz, wilde weiße und rote Rosen ranken sich um ihn. Und die Malerei
selbst ist wild und ungestüm, Farbe fließt, tropft, spritzt und greift vom
Hinter- in den Vordergrund. Der Zugriff auf das Motiv ist spontan und voller
Gestik.
Das Feldkreuz steht
an der Weggabelung zum ehemaligen Schlößlehof auf dem Arnoldberg bei
Ostrach, zeitweiser Wohnort mit Atelier. Ein landwirtschaftlicher Betrieb baute
dort großflächig Nutzpflanzen an. Gepflegt wurden die Rosen am Kreuz von der
dort ansässigen ehemaligen Besitzerin des Gutes. Immer wieder streifte der
Mähdrescher das Kreuz, so dass es restauriert werden musste. Im späten Frühjahr befand
sich der Schlößlehof in der Mitte eines Meeres gelber Rapsblüten, nur
durch eine gelbe „Wand“ konnte man den Hof erreichen. Beim Blick aus dem
Fenster ging die Landschaft in einer gelben Flut unter. Da ‚Gelb‘, schon in
kleinen Teilen ‚die Aufmerksamkeit an sich reisst‘, gab es, wenn möglich, keine
gelben Farbteile in der Wohnung. Doch die Rapsblüte und das Kreuz erregten
Aufmerksamkeit, änderten die Abneigung gegen Gelb. In der Folge entstanden
viele Arbeiten mit extrem leuchtend gelbem Hintergrund.
Die Arbeit wurde 1984 in der Wanderausstellung Deutsche
Landschaft heute des ART Magazins Hamburg im Neuen Kunstverein Schloss Charlottenburg
Berlin, Orangerie Herrenhausen Hannover und im Ostfriesischer Kunstverein
Ludolf Backhuysen Gesellschaft Emden gezeigt. Sie befindet sich in der Kunstsammlung des Zeppelinmuseums
Friedrichshafen.
Text und Photo: Nikolaus Mohr
Einzelausstellung
Terminvormerkung: Am 01. 12. 24 11.00 Uhr findet
im Amtshaus/Heimatmuseum Ostrach die Einzelausstellung Nikolaus Mohr, „Heimspiel“
zu Objekten des Museums statt. Begrüßung: Bürgermeisterin Lena Burth. Eröffnung:
Dr. Edwin Weber. Nähere Informationen folgen
Ausstellungsbeteiligungen
Fahnen für Neresheim Kulturtage Neresheim mit dem Skulpturengarten im Stadtpark
Eröffnung am 18. 07. 24 18.00 Uhr im Stadtgarten durch BM Th. Häfele
Die Fahnen sind bis zum 12. 08. 24 auf dem Marienplatz vor der Kirche zu sehen.
„Grenzüberschreitung“
Im Rahmen des kreativen Aktionstages Polit Art Zone der vhs Bingen in
Kooperation mit dem Kunst-Spektrum Bingen und KURABI (KUNST RAUM BINGEN) findet
die Ausstellung zum Thema „Grenzüberschreitung“ statt
KUNST RAUM BINGEN (KURABI)
Kapuzinerstraße 2
Mittwoch/Samstag 10:00 - 14:00 Uhr
Dienstag/Donnerstag/Freitag 14:00 - 18:00 Uhr
Die Ausstellung beginnt am 5.7. 2024 und
endet am 31.7. 2024.
Ein freier geistiger Tauschplatz - 50 Jahre Kulturförderung im
Landkreis Sigmaringen“ Veröffentlichungen zur Geschichte und Kultur des Landkreises Sigmaringen
von 1994 bis 2021 Kreisgalerie Meßkirch
Zur Ausstellung erscheint ein reich illustrierter Begleitkatalog
Weiter Informationen siehe Flyer unten:
„Die Neuen - Neuerwerbungen aus der Kunstsammlung des
Landkreises Tuttlingen 2019 bis 2023“
Landratsamt Tuttlingen Bahnhofstr. 100
Dauer der Ausstellung vom 7. Juni bis 12. Juli 2024
77
Jahre Fähre - Anschluss an die Welt
Städtische
Galerie Fähre Altes Kloster Bad Saulgau
Die „Fähre“
ist untrennbar mit der Kunst des 20. Jahrhunderts in Oberschwaben verbunden.
1947 wurde sie auf Initiative der französischen Besatzungsmacht als ein „Centre
d`Information“ gegründet, das der Aussöhnung zwischen den ehemaligen
„Erbfeinden“ dienen sollte. Unter dem symbolträchtigen Namen „Museum – Die
Fähre“ entstand eine Kultureinrichtung mit Bibliothek, Vortrags- und
Ausstellungsräumen, die bald als Galerie überregional bekannt wurde.
15. Juni bis 8. September 2024 Städtische Galerie Fähre Altes Kloster Bad Saulgau 15. Juni bis 8. September 2024
"Ein schöner Ort zum Sterben" vom 21.04. 2024 – 08.09. 2024, im Tagungshaus Weingarten Kath. Akademie und vom
23.09. 2024 bis Anfang Januar 2025 auch im Kunst-Raum-Akademie Hohenheim
Stuttgart
Weitere Informationen und das Medienecho finden Sie unter:
Der Wettbewerbsbeitrag "Googlehupf" ist einer der 10
Sieger Beiträge, die bei einer Matinee im Valentin Musäum München
vorgestellt wurden.
Die Matinee "Valentinesk weitergedacht - Der
Kuriositäten-Preis der Saubande" fand am 24. September um 10
Uhr im Turmstüberl des Valentin-Karlstadt-Musäums statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der „Saubande“ Valentin Karlstadt
Förderverein mit dem Valentin-Karlstadt-Musäum.
Die Top 10 der eingesendeten Kuriositäten wurden vorgestellt. Die
Kabarettistin Constanze Lindner moderierte den Vormittag und wurde dabei von
Andreas Koll fulminant musikalisch begleitet. Dann entschied das anwesende Publikum und
wählte aus diesen zehn Beispielen die besten drei Kuriositäten.
Der Beitrag "Googlehupf" erhielt den 2. Platz
Preisverleihung Photo privat
Googlehupf, aufziehbares Blechspielzeug Hüpffrosch mit Signet Suchmaschine Google
s.a. Gugelhupf Kuchen
Buchtipps/Medien:
PARSIFAL nach
Richard Wagner
Malzyklus
von Nikolaus Mohr 2023
zu
Richard Wagners Parsifal. Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen.
16 Bilder Erschienen als Broschüre, Bild und Text, 36 S, Farbe, geheftet A 5, Skylla Edition Ostrach Bezug 7.- € incl. Verpackung u. Porto (Ausland auf Anfrage) unter nikolomo@nikolausmohr.de
Weitere Bilder siehe unter aktuelle Themen
Ein kleines Jubiläum - 50 Jahre Malerei
1. Seite Malerei, Abb. von
links oben nach rechts unten: Durstoder die Vision eine Wüstenwanderers,
Öl/Papier/Holz, 42 x 59 cm, 1972
Bildnis Hilde,Öl/Lw, 105 x 150 cm, 1984
Vase japanisch,Öl/Lw, 105 x 150 cm, 1998
Über den Wassern, Öl/Lw, 105 x 150 cm, 2015
2. Seite Zeichnung, Abb. von links oben nach rechts
unten: Italien/La Spezia, Tusche/Pastell/Papier, 17 x 33 cm, 1975
Verdun, Bleistift/Papier, 70 x 100 cm, 1982
Delphi, Bleistift/Papier, 70 x 100 cm, 2013
Kain und Abel4, Bleistift/Papier, 60 x 84 cm,
Idee – Entwurf – Konzept
Mit der Publikation Idee – Entwurf – Konzept konzentriert sich der Künstlerbund Baden-Württemberg auf die Visualisierung anfänglicher Impulse, spontaner Geistesblitze und euphorischer Initialzündungen für Arbeiten, die zu einem späteren Zeitpunkt erst noch ausformuliert werden müssen. In Form eines komplexen Kompendiums mit Beiträgen von über 240 Künstlerinnen und Künstlern wird der Fokus auf jene experimentellen Zustände gerichtet, in denen – fern jeder handwerklich-technischen Perfektion, die ein als vollendet angesehenes Werk behauptet – das individuelle Aufscheinen künstlerischer Ideen erlebt wird. Der Heterogenität eines Skizzenbuchs entsprechend, werden in diesem Band vielfältige Einblicke in das Stadium des noch Vorläufigen und Provisorischen gegeben: Flüchtige Skizzen, Kritzeleien, Zeichnungen, Textnotizen und Materialcollagen, Fotografien und andere Medienbilder vermitteln Eindrücke sehr persönlicher Arbeitsphasen, die Besuchern von Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in der Regel vorenthalten bleiben.
Mit Vorträgen und Künstlerstatements von Benjamin Bronni, Peter Jacobi, Karin Kieltsch, Nina Laaf, Christoph Poetsch, Eva-Maria Reiner und Harry Walter sowie Benjamin Kivikoski und Philipp Staege (Bureau Progressiv) zum Gestaltungsprozeß.
(Der Band enthält 243 Künstlerbeiträge und Texte von Michael Hübl, Harry Walter und Barbara Wittmann. Die Publikation erscheint in der Edition Cantz, Esslingen (Hardcover mit Schutzumschlag, 528 Seiten, ca. 520 Abbildungen, Gewicht ca. 2 kg) und wird großzügig unterstützt von der SV SparkassenVersicherung. Im Buchhandel kostet der Band 48,- Euro. Bei Bezug über die Geschäftsstelle wird Mitgliedern des Künstlerbundes ein Sonderpreis von 32,- Euro gewährt.
Artikel vom 04. 05. 17 und Interview (s.u.) Südkurier Für mich ist es ein Lustprinzip von Jeremias Heppeler:
Interview Drei Fragen an Nikolaus Mohr Youtube von Jeremias Heppeler:
"Familienerinnerungen aus dem Großen Krieg." Markolf Hoffmann, Johannes F.
Kretschmann, Gabriele Loges,
Edwin Ernst Weber, Nikolaus Mohr
und Georg-Büchner-Preisträger
Arnold Stadler
Familien
erinnern sich
Fünf Autoren, darunter Büchner-Preisträger Arnold Stadler, und ein Maler setzen
sich literarisch und bildnerisch mit den
Erinnerungen ihrer Familien an den Ersten
Weltkrieg auseinander. Es sind eigenwillige,
von persönlicher Betroffenheit und Leid geprägte Erinnerungen. Die Texte und Bilder
machen deutlich, dass die Zeitgenossen des
»Großen Krieges« ihre häufig schrecklichen
Erlebnisse nicht mehr los geworden sind und
in Schilderungen und Dokumenten an die
nachfolgenden Generationen weitergegeben
haben – auch als Mahnung zu einem friedlichen und humanen Zusammenleben der
Völker in Europa und weltweit.
60 S., ca. 47 Abb., 13,5 × 21 cm, Klappenbroschur,
€ 11,90 [d] / € 12,30 [a]
ISBN 978-3-8392-1994 Hrsg. Dr. E. Weber, Gmeiner Verlag Meßkirch
Ad multos annos – Nikolaus Mohr zum 60. Geburtstag 32 Seiten, 26 Abb., Format 13,6 x 19 cm, 1. Auflage 2014, ISBN 978-3-89870-890-6, 5 €
Beziehen durch den Buchhandel, über Fink Verlag Lindenberg oder nikolomo@nikolausmohr.de
In der Person von Nikolaus Mohr trifft der Kunstinteressierte auf einen ebenso phantasievollen wie fleißigen Bilderproduzenten und Objektgestalter, der in einer Fülle von Ausstellungen den Kontakt mit der Fachwelt und dem Publikum gesucht hat, stets mit origineller Handschrift und jener stupenden Jugendlichkeit, die Goethe eine „wiederholte Pubertät“ genannt hat. Zum 60. Geburtstag des oberschwäbischen Künstlers erscheint diese Publikation mit Beiträgen von Bruno Effinger, Michael Kessler, Herbert Köhler, Günther Mahal und Engelbert Paulus.
Die Erschaffung der Welt Nikolaus Mohr, Engelbert Paulus
1. Aufl., Seitenzahl: 108, Erscheinungstermin: Oktober 2012 , Deutsch 14,80 €. Beziehen durch den Buchhandel, über Fink Verlag Lindenberg oder nikolomo@nikolausmohr.de ISBN-13: 9783898707268 ISBN-10: 3898707261
Im Alten Testament gibt es unterschiedliche Schöpfungshymnen, -lieder, -geschichten oder -berichte. Für seine 60 Aquarelle hat sich Nikolaus Mohr an den sogenannten ersten Schöpfungsbericht angelehnt. Daraus entstand das Album mit dem Titel „Die Erschaffung der Welt“. Mit wenigen Sätzen führt der Autor Engelbert Paulus in Genesis 1,1–2,4a ein, in den Schöpfungshymnus, das Schöpfungslied, den Lobpreis auf den Schöpfer und seine Schöpfung, und ergänzt diese mit poetischen Texten. Wieder kehrende Formulierungen und die klare Gliederung unterstreichen den hymnischen Liedcharakter und erleichtern dem Leser und Betrachter das Verständnis, aber auch das Rezitieren. Der Schöpfer, der kraft seines Wortes erschafft, ähnelt einem Baumeister, der das Gebäude anlegt und es mit Leben erfüllt. Der biblische Mensch weiß um die Kraft des göttlichen Programms, eine von Gott geschaffene und gegebene Wohlordnung, und um die ruinöse Macht des Chaos, des Tohuwabohu. Den wiederkehrenden Formulierungen entspricht auch der strophenartige Rhythmus der sechs Tage – daher spricht man gerne auch von dem Sechs- oder Siebentagewerk. In detailreichen und farbenfrohen Aquarellen bewundert Nikolaus Mohr die Schöpfung. Er lädt den kindlichen wie den erwachsenen Betrachter ein, zu entdecken, das Staunen neu einzuüben und sich die Frage zu stellen: Wohin stolpert der Mensch? Am Rhythmus der Tage orientiert sich auch der Aufbau des Büchleins. Einer knappen Überschrift folgt der jeweilige Text der Schrift mit den Angaben der Verse, abgerundet durch die zugehörigen Bilder.
Biographischer Katalog Biographische Auflistung der Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, Bild, Text, 2-seitig DIN A 4 gefaltet, je 2 Jahrgänge seit 1981, Loseblattsammlung fortlaufend ergänzt. Skylla Edition Ostrach, zu beziehen über nikolomo@nikolausmohr.de
20 € incl. Versand (D)
Lebensstationenvon Sophie Scholl derzeit vergriffen!!
Illustration mit Text, Heftform, 20 Seiten, Farbe, Klammerheftung. Preis: 4.50 € inl. Porto. (D) Skylla Edition Ostrach. Bestellung über nikolomo@nikolausmohr.de